Ein Krachmacher mehr

Das FFB-Tagblatt berichtete am 24.1.20 unter dem Titel »Mit dem Motorschirm in der Luft – doch vor dem Flug kommt die Bürokratie … Motorschirme werden wie Flugzeuge behandelt. Und die müssen von einem Flugplatz aus starten … Doch Starts und Landungen mit einem Motorschirm sind dort zu gefährlich … „Die Fluggeschwindigkeit mit dem Schirm beträgt rund 40 Stundenkilometer.“ Damit stelle man auf Flugplätzen eher ein Hindernis dar … Abhilfe: die Möglichkeit so genannter Außenstarts und -landungen … Die Zahl der jährlichen Starts und Landungen ist auf 60 begrenzt. Die Erlaubnis gilt für zwei Jahre und kann jederzeit widerrufen werden. Der Lärm, den der Motor macht, entspricht in etwa dem eines Kraftfahrzeugs und liegt bei rund 60 Dezibel …« Der Bericht ist hier nachzulesen: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/landsberied-ort377146/landsberied-vor-flug-mit-motorschirm-kommt-buerokratie-13496689.html

Mehr Flugbewegungen gezählt

Zitate aus dem Bericht des „Merkur“ vom 25.10.19: »Steigende Flugbewegungen am Jesenwanger Flugplatz sorgen für Verärgerung bei der Bürgerinitiative (BV) Fluglärm. 18 Prozent mehr Starts und Landungen als im Vorjahr weist das Statistische Bundesamt für 2018 aus … Insgesamt 37.832 Flugbewegungen – also Starts und Landungen … Im Jahr zuvor waren es nur 32.062. Besonders eine massive Steigerung bei den gewerblichen Flügen beklagt Michael Acker von der BV Fluglärm. 19.936 Flugbewegungen in diesem Bereich bedeuten gegenüber 2017 eine Steigerung von 40 Prozent. „Der gewerbliche Schulbetrieb … stört die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden bis hin zum Ammersee“, sagt Acker … Hubschrauberflügen … stieg die Zahl der Flugbewegungen von 354 auf 448 an. „Diese Zunahme um 15 Prozent wird als massive Belastung empfunden“ … Doch laut Flugplatzbetreiber Max Walch ist … der Grund für die Steigerung …, dass immer mehr Menschen Rundflüge … buchen … „Ansonsten hätten wir noch viel mehr Flüge bei den Hubschraubern“ …« – Quelle: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/jesenwang-ort377144/mehr-flugbewegungen-in-jesenwang-nur-ein-ausreisser-13166406.html

Kleinflugzeug bei Fürstenfeldbruck abgestürzt

Verhängnisvoller Defekt – Ein Toter. Entsetzen am Flughafen. Ein Ultraleichtflugzeug ist in ein Maisfeld bei Moorenweis (Landkreis Fürstenfeldbruck) abgestürzt. Ein Mann verlor sein Leben. Offenbar gab es einen verhängnisvollen Defekt.
Brucker Tagblatt am 1.8.19: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/moorenweis-ort114656/fuerstenfeldbruck-moorenweis-flugzeug-absturz-pilot-stirbt-system-loest-nicht-aus-12878802.html
Fortsetzung am 2.8.: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/moorenweis-ort114656/moorenweis-fuerstenfeldbruck-flugzeug-absturz-pilot-stirbt-system-loest-nicht-aus-12878802.html
Fortsetzung am 4.8.: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/jesenwang-ort377144/jesenwang-ursache-fuer-toedlichen-flugzeugabsturz-bleibt-fuer-polizei-raetsel-12886212.html

Unglück – Ein Toter bei Flugzeugabsturz im Landkreis Fürstenfeldbruck. Das Ultraleichtflieger stürzte in ein Maisfeld bei Moorenweis. Die Absturzstelle wurde weiträumig von den Einsatzkräften abgesperrt. Details zur Ursache sind noch unklar.
Brucker SZ am 1.8.19: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-flugzeugabsturz-moorenweis-1.4549019
Folgeberichte: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-flugzeugabsturz-moorenweis-unglueck-toter-1.4549496
und https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/ungluecksmaschine-geborgen-flugzeugwrack-im-fliegerhorst-1.4550760

Stressfaktor Lärm

Keine andere Branche wächst so stark und ungebremst wie der Verkehr. Damit steigt auch die Lärmbelastung. Viele Bürger wollen es nicht mehr hinnehmen, dass die Politik dagegen viel zu wenig unternimmt. Schon heute sind täglich rund 30.000 Flugzeuge über Deutschland unterwegs. Ein Drittel davon sind Überflüge. Und die Branche boomt wie keine andere. In 15 bis 20 Jahren, schätzen Experten, wird sich das Flugverkehrsaufkommen weltweit verdoppelt haben. Eine Umkehr des Wachstumstrends ist nicht in Sicht, nicht einmal eine Stabilisierung auf hohem Niveau …
Überall im Land sind in den letzten Jahren Bürgerinitiativen gegen Fluglärm entstanden. Sie wollen nicht mehr hinnehmen, dass Wirtschaftswachstum über alles geht. Es brodelt gewaltig. Die Unzufriedenheit ist groß. Je nach Bautyp und Entfernung sind startende Flugzeuge so laut, dass die Gartenstühle nur noch selten oder gar nicht benutzt werden.
Ein Beitrag auf „movum – Debattenmagazin der Umweltbewegung“: www.movum.info/themen/gesundheit/518-stressfaktor-laerm

Fluglärm ist nach wie vor ein heißes Thema rund um München

23. September 2018

Berichte in den Regionalausgaben der SZ der letzten Monate:
9. Juli 2018
Freisinger Oberbürgermeister spricht Infoabend zum Thema Fluglärm
Krach von oben ist im nördlichen Landkreis seit Jahren ein Problem, über Anzing, Forstinning, Markt Schwaben, Pliening und Poing verläuft die Einflugschneise zum Münchner Flughafen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/freisinger-oberbuergermeister-spricht-infoabend-zum-thema-fluglaerm-1.4046739
11. Juli 2018
Flugzeuglärm Zwischen Himmel und Mensch
Der Vorsitzende der Fluglärmkommission, Tobias Eschenbacher, rät Betroffenen, besonders laute Maschinen zu notieren und zu melden. Vor allem aber ruft er zun Widerstand gegen die dritte Startbahn auf
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/flugzeuglaerm-zwischen-himmel-und-mensch-1.4049922
19. Juli 2018
Flughafenausbau Luft nach oben
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/flughafenausbau-luft-nach-oben-1.4062599?reduced=true
27. Juli 2018
Vor allem Kindergärten und Schulen betroffen Gefahr für die Gesundheit
Die Fluglärmkommission am Flughafen im Erdinger Moos schließt sich bundesweiten Forderungen nach mehr Schutz vor Fluglärm an und fordert, das neue Gesetz zu überarbeiten
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/vor-allem-kindergaerten-und-schulen-betroffen-gefahr-fuer-die-gesundheit-1.4072646?reduced=true
9. September 2018
Jubiläum 20 Jahre und nicht leise
Bürgerinitiative Fluglärm Hallbergmoos-Goldach hat viele Pläne
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/jubilaeum-jahre-und-nicht-leise-1.4122499
11. September 2018
Grünen-Abgeordneter fordert striktes Verbot Zu viele Ausnahmen
Magerl kritisiert Aufweichung der Nachtflugregelung
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/gruenen-abgeordneter-fordert-striktes-verbot-zu-viele-ausnahmen-1.4125650
19. September 2018
Mangelhaftes Nachtflugverbot „Nachts um elf, das ist die Hölle“
Acheringer beschweren sich in der Bürgerversammlung über Fluglärm am späten Abend. Außerdem hoffen sie auf einen Bus von Freising nach Garching, der auch in Achering hält.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/aerger-ueber-ruhestoerung-nachts-um-elf-das-ist-die-hoelle-1.4136338

Zahl der Flugbewegungen geht am Flughafen Freising zurück

13. Juni 2018

Das Aktionsbündnis AufgeMUCkt teilt auf der Webseite „besserfuerbayern.de“ mit: „Die Zahl der Flugbewegungen (und nur diese sind für den Bau einer 3. Startbahn relevant) ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen“: https://besserfuerbayern.de

Antrag für einen besseren Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm

23. April 2018

Antrag der bayerischen Landtags-Abgeordneten Katharina Schulze, Ludwig Hartmann, Dr. Christian Magerl, Thomas Gehring, Ulrike Gote, Jürgen Mistol, Gisela Sengl, Markus Ganserer, Thomas Mütze, Dr. Martin Runge, Rosi Steinberger, Martin Stümpfig und Fraktion (BÜND-NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Verbesserungen des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm – vom 1.3.2018. Der Landtag wolle beschließen:
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich im Rahmen der demnächst anstehenden Bewertung der Auswirkungen des 2007 novellierten Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm (FluLärmG) durch die Bundesregierung für einen besseren Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm einzusetzen und die hierfür notwendigen folgenden Ziele durchzusetzen:
a) Kein regulärer Flugbetrieb zwischen 22 und 6 Uhr;
b) Gleichstellung von militärischen und zivilen Flughäfen sowie von Bestands- und Ausbauflugplätzen hinsichtlich der Schutzzonengrenzwerte;
c) Absenkung der Schutzzonengrenzwerte auf 50 dB(A) LAeq, Tag (Äquivalenter Dauerschallpegel) für die Tagschutzzone (TSZ) 1 sowie 45 dB(A) LAeq, Tag für die TSZ 2 und hilfsweise auf 40 dB(A) LAeq Nacht;
d) Die Einführung eines wirkungsbezogenen Maximalpegel-Kriteriums von weniger als einer zusätzlichen Aufwachreaktion;
e) Einführung und Deckelung des Fluglärmkontingents (maßgeblich: Durchschnittstag 2016) und Absenkung dieser Menge alle fünf Jahre um 20 Prozent.
Begründung:
Das FluLärmG krankt auch nach seiner Novellierung im Jahr 2007 u. a. daran, dass
a) das Gesetz ausschließlich auf passiven Lärmschutz abzielt und aktiven Lärmschutz vernachlässigt und
b) dass es keinerlei Möglichkeiten bietet, den Fluglärm zu begrenzen, sondern lediglich Zustandsbeschreibungen vorsieht, die an sich natürlich noch keine Verbesserungen bringen.
Federführend für den Fluglärmbericht ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, als dessen nachgeordnete wissenschaftliche Behörde das Umweltbundesamt (UBA) eine vorbereitende Studie veröffentlicht hat, in der neben der rechtlichen Problematik u. a. auch die neusten Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung und die aktuellen technischen Entwicklungen umfassend dargestellt sind.
Unbestritten ist, dass Fluglärm gravierende gesundheitliche Auswirkungen für die betroffenen Menschen hat. Die im Antrag genannten neuen Grenzwerte für die einzelnen Dauerschallpegel für die TSZ 1 und 2 sowie für die Nacht-Schutzzone entsprechen den Empfehlungen der Night Noise Guidelines der WHO, die das UBA „uneingeschränkt“ teilt.
Für die unterschiedliche Behandlung von einerseits zivilen und militärischen Flughäfen sowie andererseits bestehender und neuer bzw. signifikant erweiterter Flughäfen gibt es keinerlei wissenschaftlich haltbare Begründung.
Die Einführung eines wirkungsbezogenen Maximalpegel-Kriteriums in die Berechnung des Dauerschallpegels folgt dem aktuellen Erkenntnisstand der Lärmwirkungsforschung.
Um die Lärmbelastung wirksam eindämmen zu können, ist die Einführung und schrittweise Reduzierung eines Lärmkontingents notwendig.
Der Antrag.

Nachtlandeerlaubnis für FCA in Augsburg

24. Februar 2018

Die „Augsburger Zeitung – online“ berichtet: „Wer sich in der Nacht vom Montag auf Dienstag vom Fluglärm einer einzelnen Maschine gestört fühlen sollte, darf er sich als Opfer einer Ausnahmeregelung für den Profisport betrachten: Der FC Augsburg erhält eine Extrawurst beim Nachtlandeverbot. Für den FC Augsburg steht am Montagabend, 26. Februar (20.30 Uhr) die Auswärtspartie bei Borussia Dortmund an. Damit die Mannschaft noch in der Nacht die Heimreise per Flugzeug antreten kann, erteilte das Luftamt Südbayern dem FC Augsburg eine Ausnahmegenehmigung. Aufgrund des Nachtlandeverbots in Augsburg ist diese Ausnahme nötig, damit der FCA-Tross noch nach dem Spiel am Flughafen in Augsburg landen kann. Damit kann der FCA trotz der kurzen Woche vor dem nächsten Heimspiel am Samstag, 3. März, (15.30 Uhr) bereits am Dienstag wieder das Training aufnehmen und sich optimal auf die Partie gegen die TSG Hoffenheim vorbereiten. Neben dem Luftamt Südbayern, das die Genehmigung erteilte, dankt der fca auch dem Flughafen Augsburg. Die Mitarbeiter legen extra eine Spätschicht für den FCA ein und haben sich im Vorfeld um die Genehmigung gekümmert. Auch die Stadt Augsburg unterstützt den FC Augsburg und hat sich für eine Landeerlaubnis ausgesprochen.
Quelle: https://www.daz-augsburg.de/?p=61742
Bericht der „Stadtzeitung“: https://www.stadtzeitung.de/augsburg-city/sport/ausnahme-fuer-den-fc-augsburg-nachtlandeverbot-auf-airport-augsburg-aufgehoben-d37778.html

Angst vor mehr Fluglärm

16. Dezember 2017

Oberpfaffenhofen: „Pläne der amerikanischen Sierra Nevada Company sorgen für Aufregung. Das US-Unternehmen will die Do328 wieder fertigen – womöglich in Oberpfaffenhofen … Der Gilchinger Verein Fluglärm … rechnet mit einer Zunahme der Lärmbelastung … sind dort 9725 Starts und Landungen pro Jahr erlaubt. Die Überwachung dieser Zahl und die Messung der Lärmemissionen ist die Hauptaufgabe des Vereins … Nachdem ein Konsortium im vergangenen Jahr den Flughafen gekauft hat, befürchtet der Verein ein riesiges Gewerbegebiet auf dem Areal.“
Aus der Meldung im Brucker Tagblatt vom 15.12.17: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/germering-ort28724/oberpfaffenhofen-angst-vor-mehr-fluglaerm-9453757.html

Straße von Jesenwang nach Adelshofen ist saniert

7. Dezember 2017

Aktuelle Meldungen vom 5./6.12.17:
Die sanierte Ortsverbindung von Jesenwang nach Adelshofen sowie ein Radweg werden für den Verkehr freigegeben …
Und gleich neben dem Asphaltband wird der Fahrradweg bis nach Adelshofen weitergeführt …
Adelshofen zahlt für das auf seinem Gemeindegrund verlaufende 700 Meter lange Teilstück etwa 660 000 Euro, Jesenwang für seine 300 Meter etwa 275 000 Euro …
Am Ortseingang von Adelshofen wurde nun in einem Aufwasch gleich eine Querungshilfe eingebaut, die Telekom verlegte eine DSL-Leitung und der Flugplatz erneuerte die Ampelanlage.

Bericht der Brucker SZ: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/oeffnung-runderneuerte-strasse-quert-altbekannte-rollbahn-1.3778889
Die Straße von Jesenwang nach Adelshofen ist saniert und wieder für den Verkehr freigegeben …

Ein fast zwei Jahrzehnte dauernder Streit um den Ausbau zwischen den beiden Gemeinden auf der einen und der Regierung auf der anderen Seite findet damit doch noch ein gutes Ende – allerdings auf Kosten der Kommunen …
Adelshofens Vizebürgermeister Johann Siebenhütter: „Dank einer Grundabtretung durch die Kreissparkasse konnte die Gemeinde Adelshofen am Ortseingang außerdem eine Insel einbauen, die zur Verkehrsberuhigung dient.“
Bericht im Brucker Tagblatt: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/adelshofen-ort28095/strasse-am-jesenwanger-flugplatz-endlich-fertig-9425974.html

Notlandung mit verheerenden Folgen – eine Übung

30. Oktober 2017

Bei einer Übung haben der Sonderflughafen Oberpfaffenhofen, Feuerwehren und Rettungsdienste am Samstag für die Katastrophe geübt, die hoffentlich nie eintritt. Beobachter waren zufrieden. Es war ein Displayflug, eine Art Rundflug über den Sonderflughafen. Dann ging etwas schief: Die Do 328 verlor rapide an Höhe. Die Maschine streifte einen Hubschrauber auf dem Flugfeld, an dem Mechaniker arbeiteten und zwang einen Flughafenmitarbeiter mit seinem Auto zum Ausweichen – der überschlug sich mit dem Wagen neben der Rollbahn. Schließlich krachte die Do 328 auf den Boden, blieb aber in einem Stück. Feuer brach aus, sowohl am Helikopter als auch an der Do. Es gab ein Dutzend Verletzte. Sowas will niemand erleben, die EDMO als Flughafenbereiberin in Oberpfaffenhofen nicht, und die Rettungsdienste und Feuerwehren auch nicht. Es passierte trotzdem – als Übung … Der Rettungseinsatz lief nach Einschätzung von Maximilian Ostertag von der Kreisfachdienstleitung SAN des BRK „sehr gut“, zumal die Helfer nicht wussten, was auf sie zukommt.
Aus dem Bericht im Brucker Tagblatt vom 30.10.17: https://www.merkur.de/lokales/starnberg/wessling-ort29688/sonderflughafen-oberpfaffenhofen-notlandung-mit-verheerenden-folgen-fotos-einer-spektakulaeren-uebung-8885479.html

Flugplatz-Gründer Max Walch ist gestorben

12. Oktober 2017

Im Alter von 89 Jahren ist Max Walch, der Gründer des örtlichen Flugplatzes, verstorben … Seine Investition für die Luftfahrt habe sich allemal ausgezahlt. Mit drei Fliegern fing Walch damals an. Nach und nach hat sich sein Flugplatz zu einem der wichtigsten in ganz Oberbayern entwickelt. Zudem rief er den Verein Pro Luftfahrt ins Leben und war Chef der IHK Dachau/Fürstenfeldbruck … „Er war ein Mann vom alten Schlag“, sagt Jesenwangs Rathauschef Erwin Fraunhofer über den ehemaligen Vize-Landrat Max Walch. „Ab und zu hat er etwas gemacht und erst hinterher gefragt, ob das in Ordnung ist.“ … der Flugplatzgründer hat sich 2011, drei Jahre vor Fraunhofers Amtsantritt, aus der Öffentlichkeit verabschiedet. Der Grund: ein Schlaganfall 2009. Seither übernahm sein Sohn Max Walch junior das Ruder. – Aus der Meldung im Brucker Tagblatt vom 12.10.17: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/jesenwang-ort377144/trauer-um-flugplatz-gruender-max-walch-8765716.html

Jesenwanger Oldtimertreffen abgesagt

12. September 2017

„Das Oldtimertreffen des Vereins Pro Luftfahrt Jesenwang findet 2017 nicht statt. Die für den Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, geplante Veranstaltung wurde wegen Bauarbeiten abgesagt.“ – Pressemitteilung des Brucker Tagblatts: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/jesenwang-ort377144/jesenwanger-oldtimertreffen-2017-wegen-bauarbeiten-abgesagt-8675787.html

Fluglärmbericht 2017 des Umweltbundesamtes

2. September 2017

Nach dem Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm von 2007 legt die Bundesregierung im Jahr 2017 dem Deutschen Bundestag einen Bericht über dieses Gesetz vor. Dabei sollen insbesondere die Schutzzonenwerte des Lärmschutzbereiches unter Berücksichtigung des Standes der Lärmwirkungsforschung und der Luftfahrttechnik bewertet werden. Die Bundesregierung beabsichtigt, über diesen gesetzlichen Auftrag hinauszugehen und eine umfassende Prüfung der Regelungen zum Schutz vor Fluglärm vorzunehmen. Zur Vorbereitung dieser Aufgabe hat das Umweltbundesamt diesen ausführlichen Bericht verfasst. – Der Bericht: www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2017-07-17_texte_56-2017_fluglaermbericht_v2.pdf

Parlamentarischen Abend der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) in Berlin

2. September 2017

Am 28. Juni 2017 haben die Bundesvereinigung gegen Fluglärm und die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) ihre Forderungen anlässlich der Bundestagswahl im Rahmen eines parlamentarischen Abends in Berlin vorgestellt. Die Parteien in Berlin sind gerade mit Fleiß dabei, ihre Programme für die kommende Legislaturperiode festzulegen. Dass dabei diesmal der Schutz vor Fluglärm endlich massiv Berücksichtigung finden muss, darüber waren sich alle Teilnehmer von Behörden, Kommunen und Bundestag beim Parlamentarischen Abend der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) am 28. Juni in Berlin einig.
11-Punkte-Forderungskatalog der BVF zur Bundestagswahl am 24.9.2017 – PDF –
Ausführliches Dokument mit Forderungen der BVF für einen besseren gesetzlichen Schutz vor Fluglärm – PDF –
Das ADF-Dokument Aktuelle Anforderungen an einen verbesserten Schutz vor Fluglärm – PDF –
Download der Pressemitteilung vom 28.06.2017 – hier –

Baubeginn der Straße Anfang Juli

12. Juni 2017

11.6.17 – Straße zwischen Adelshofen und Jesenwang wird gebaut
Aus dem Bericht in der SZ-FFB:
„Die marode, alte Betonpiste wird durch eine breitere Asphaltstraße ersetzt. Zudem wird ein Radweg gebaut. (Foto: Günther Reger) … auf Fördergelder müssen die beiden Kommunen allerdings verzichten … Anfang Juli sollen die Baumaschinen anrücken. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zu vier Monate dauern … sollen die Einschränkungen für den Flugbetrieb möglichst gering gehalten werden. Entsprechende Absprachen mit dem Flugplatzbetreiber sollen dies regeln. Auch die Umleitungen sollen nur begrenzt ausgewiesen werden … Nach Abstimmung mit dem Luftamt wird es zukünftig eine Ampelschaltung geben, mit der Starts und Landungen abgesichert werden können. Die Ampel soll neben dem Auto- auch den Radverkehr regulieren … Die Jesenwanger Strecke ist circa 270 Meter lang und kostet etwa 280 000 Euro … eine Abweichung von der Trasse kam für die Bürger beider Kommunen nicht in Frage, denn man befürchtete, dass der Flugplatzbetreiber infolge einer Westverlegung der Straße die Start- und Landebahn verlängern und damit schwerere Flugzeuge mit noch mehr Lärm anlocken könnte …“
Der Bericht in der SZ-FFB: www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/verbindung-zwischen-adelshofen-und-jesenwang-strasse-wird-nach-jahren-gebaut-1.3541503

Gegen Hubschrauberlärm in Oberschleißheim

12. Mai 2017

10.5.2017 – Protest gegen Polizeihubschrauberstaffel
Wenn ein Hubschrauber abhebt, dann wird´s extrem laut! Das braucht man nicht jeden Tag! Doch genau das droht den Bürgern von Oberschleissheim, denn die Polizeihubschrauber-Staffel soll dorthin verlegt werden. Der Bericht der BR-Abendschau: http://cdn-storage.br.de/iLCpbHJGNLT6NK9HsLo6s61luK4C_2rc5H1S/_-OS/_Ab69AFg_71S/170510_1730_Abendschau—Der-Sueden_Protest-gegen-Polizeihubschrauberstaffel.mp4

Kurzes Treffen der „Luftwanderer“

3. Mai 2017

3.5.17 – SZ-Bericht: „Saisonstart auf dem Sonderlandeplatz in Jesenwang – Kurzes Treffen der Luftwanderer. Wegen des Regenwetters finden sich zum Fly-in nur wenige Piloten mit Ultraleichtflugzeugen ein. Diejenigen die landen, heben am 1. Mai bald wieder ab, um mit ihren langsamen Propellermaschinen nicht in Schauer zu geraten …“
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/saisonstart-auf-dem-sonderlandeplatz-in-jesenwang-kurzes-treffen-der-luftwanderer-1.3486873

Ortsverbindung billiger als erwartet

28. April 2017

28.4.17 – Die Straße von Jesenwang nach Adelshofen wird ab Mai ausgebaut – und das wird günstiger als erwartet. Das Angebot liegt 16 Prozent unter dem Kostenplan.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/jesenwang-ort377144/ortsverbindung-billiger-als-berechnet-8224976.html

Ultraleichtflieger-Show

28. April 2017

28.4.17 – Beim Treffen der Ultraleichtflieger in Jesenwang am 1. Mai können Flugzeugfans die Maschinen wieder auf dem Flugfeld besichtigen. Der Verein Pro Luftfahrt lädt am 1. Mai in Jesenwang zu einem „Fly in“ für Ultraleichtflugzeuge ein.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/abgehoben-parade-der-leichtflugzeuge-1.3481951

Forschungsergebnisse über Lärm auf Straßen und in der Luft

27. April 2017

„Depressionen, Bluthochdruck, Herzinfarkte und Schlaganfälle durch Fluglärm – Fluglärm führt einer Studie zufolge zu Gefäßschäden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu diesem Schluss kommt ein Team um den Mainzer Kardiologen Thomas Münzel … Zuviel Stresshormone und geschädigte Gefäße sind mögliche Folgen … 2013 wiesen Forscher aus Mainz und Pennsylvania (USA) unter der Leitung von Thomas Münzel nach, dass simulierter Nachtfluglärm die Konzentration des Stresshormons Adrenalin im Körper erhöht und die Funktion der Gefäße beeinträchtigt. Das Ergebnis damals: Fluglärm fördere Depressionen, Bluthochdruck, Herzinfarkte und Schlaganfälle. Nun erklären die Wissenschaftler um Münzel, durch welche Mechanismen die Gefäßschäden zustande kommen.“ – Informationen zu neuen Forschungsergebnissen, mit weiterführenden Links und Videoberichten, bietet der TV-Sender 3sat auf der Seite www.3sat.de/page/?source=/nano/astuecke/76521/index.html.
Das 3-Min.-Video „Schädlicher Fluglärm“: www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=66214

Tag gegen Lärm

17. April 2017

Am 26. April 2017 findet der 20. „Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day“ statt. In Deutschland ist der Tag eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA e.V.). An diesem Aktionstag geht es darum, die Aufmerksamkeit auf die Ursachen von Lärm und seinen Wirkungen zu lenken, mit dem Ziel, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Die Informationen und Aktionen richten sich an Erwachsene und Kinder sowie fachlich interessierte Kreise und politisch Verantwortliche. Aktionen der DEGA: Aus Anlass des 20. „Tag gegen Lärm“ findet bereits am 25. April 2017 die zentrale Veranstaltung der DEGA in Berlin statt. „Akustische Vielfalt in Deutschland: Errungenschaften, Herausforderungen, Probleme“ – dazu diskutieren Akteure aus Planung, Wissenschaft und Politik in Vorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion über Lärmkartierung, Lärmwirkung und Lärmschutz. Detaillierte Programminformationen finden Sie hier.
Im Rahmen des Tags bietet die DEGA kostenlos Aktionstage zur Arbeit mit dem Lärmkoffer an Schulen an. Weitere Informationen finden Sie hier.
Machen Sie mit am 20. „Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day 2017“! Klären Sie mit Ihrer Aktion über Geräusche und ihre Wirkungen auf. Helfen Sie mit, akustische Lebensräume authentisch zu gestalten.
Zur Webseite: www.tag-gegen-laerm.de

Alter Flugplatz in Maisach: Der Umbau hat begonnen

2. April 2017

31.03.17 – Bebauungsplan soll vor Sommerpause beschlossen werden
Auf dem Flugplatz haben die Abbrucharbeiten bereits begonnen – sowohl auf dem Teil, den die Gemeinde für die Umfahrung gekauft hat, als auch auf dem Areal, auf dem die Karl-Gruppe eine Trabrennbahn bauen soll. Bis Anfang März wurden ein Bunker und eine Halle abgerissen. Jetzt sind laut Naturschutzgesetz bis Oktober keine Eingriffe mehr erlaubt. Generell soll das Areal entsiegelt werden. Ziel ist eine zusammenhängende Grünfläche. Zudem wurden Wäldchen so ausgedünnt und Areale so umgestaltet, dass sich geschützte Flora- und Fauna-Arten ausbreiten können. Zum Beispiel ist ein Habitat für die Zauneidechse entstanden. In verfüllte Gruben kann sie sich nun zurückziehen …
Quelle: www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/maisach-alter-flugplatz-umbau-hat-begonnen-8059262.html

Notlandung in Oberpfaffenhofen

26. März 2017

26.3.17 – Kleinflugzeug muss in Oberpfaffenhofen notlanden
Feuerwehren und Rettungdienst waren am Samstag auf dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen im Großeinsatz. Der Pilot konnte die Maschine jedoch sicher landen, niemand wurde verletzt … Großeinsatz für die Feuerwehren Oberpfaffenhofen, Gilching, Steinebach, Unterpfaffenhofen und Alling sowie die Werkfeuerwehr des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen und den Rettungsdienst …
Quelle: www.merkur.de/lokales/starnberg/oberpfaffenhofen-ort29198/grosseinsatz-retter-wegen-notlandung-auf-sonderflughafen-oberpfaffenhofen-8011129.html
Ein beschädigtes Bugrad zwingt Piloten eines Ultraleicht-Flugzeugs zur Notlandung auf dem Flughafen Oberpfaffenhofen …

Quelle: www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/eichenauoberpfaffenhofen-riskantes-manoever-endet-glimpflich-1.3436747

Bauverbot für die 3. Start- und Landebahn am Flughafen Wien

24. März 2017

24.3.17 – Der Flughafen Wien als betroffenes Unternehmen und das Land Niederösterreich als UVP-Behörde bekämpfen das vorläufige Bauverbot für die 3. Start- und Landebahn am Flughafen Wien vor den Höchstgerichten.
NÖAAB-Obmann Innenminister Wolfgang Sobotka hat mit Unverständnis auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes reagiert, die Errichtung der 3. Piste auf dem Flughafen Wien zu untersagen. Der Airport sei der Jobmotor in der Ostregion … „Vor dem Hintergrund einer schwächeren Passagierentwicklung in den letzten Jahren und einem Trend zu größeren Flugzeugen, ist für die Analysten der Bedarf nicht mehr ganz so offensichtlich … Wenn der Flughafen kein Wachstumspotenzial mehr hat, gibt es auch keinen Wachstumsimpuls für die Ostregion mehr. Aus dem Jobmotor Flughafen wird dann eine stotternde Maschine, die kaum mehr abheben kann“.
Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) sehen dagegen Positives am Nein des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) zu einer dritten Piste in Schwechat: „Vor dem Hintergrund einer schwächeren Passagierentwicklung in den letzten Jahren und einem Trend zu größeren Flugzeugen hatte sich der Bedarf nach einer dritten Piste ohnehin verschoben und war zunehmend unsicher geworden.“ (Quelle: www.derstandard.at/2000052538004/Analysten-sehen-durch-Bauverbot-Vorteile-fuer-Flughafen-Aktie)

Auch Jesenwang stimmt Straßenausbau zu

15. März 2017

23.02.17  – Die Ortsverbindungsstraße zwischen Jesenwang und Adelshofen kann nun ausgebaut werden. Nach dem Gemeinderat in Adelshofen entschieden sich nun die Kollegen in Jesenwang ohne Gegenstimme ebenso dafür, die Kosten für die Maßnahme zu übernehmen.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/jesenwang-ort377144/auch-jesenwang-stimmt-strassenausbau-zu-7427980.html

Antrag auf Bürgerentscheid abgelehnt

15. März 2017

16.02.17 – 3. Startbahn: Womöglich gibt es 2018 ein Ratsbegehren
Der Stadtrat fühlt sich weiterhin an das ablehnende Votum des Bürgerentscheids zum Bau einer dritten Start- und Landebahn am Flughafen gebunden. Den Antrag der Gruppierung Alfa, einen erneuten Bürgerentscheid zusammen mit der Bundestagswahl am 24. September durchzuführen, lehnte die Vollversammlung am Mittwoch ab.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/3-startbahn-womoeglich-gibt-es-2018-ein-ratsbegehren-7407033.html

Keine dritte Piste in Österreichs Hauptstadt

15. März 2017

13.02.17 – „München sollte Wien folgen“: Startbahn-Urteil lässt aufhorchen
Eine Meldung aus Wien elektrisiert die Startbahn-Gegner in der Flughafen-Region: Am Wiener Airport darf keine dritte Startbahn gebaut werden – aus Gründen des Klimaschutzes.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/erding/flughafen/flughafen-muenchen-ort60188/startbahn-urteil-laesst-aufhorchen-7398999.html

Aktuelle Studie

15. März 2017

10.02.17 – Billigflieger legen zum Sommer kräftig zu
Köln/Berlin (dpa) – Sommerzeit ist Zeit zum Fliegen. Weil zunehmend Privatleute die Tickets kaufen, konzentrieren sich die Billigflieger auf Sonnenziele. Zur Hauptsaison starten viele zusätzliche Jets.
Zum Sommer wächst das Angebot der Billigflieger an deutschen Flughäfen kräftig. Das geht aus vorläufigen Auswertungen der Flugpläne durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervor. Am stärksten erhöht danach die ungarische Wizz als viertgrößter Anbieter die Zahl ihrer voraussichtlichen Starts im Monat Juli um 28,5 Prozent auf 919. Sie ist vor allem an kleineren Flughäfen wie Friedrichshafen oder Memmingen präsent.
Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/kleine-billigflieger-wachsen-am-schnellsten-zr-7382404.html

Nach langem Streit: Straßenausbau startet

15. März 2017

10.02.17 – Verbindung von Adelshofen nach Jesenwang
Die Straße zwischen Adelshofen und Jesenwang wird nach jahrelangem – und letztlich erfolglosem – Streit um einen staatlichen Zuschuss heuer ausgebaut. Die Kosten müssen die Orte jedoch selbst schultern. Auf Adelshofen kommen Ausgaben von 660.000 Euro zu.
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/verbindung-von-adelshofen-nach-jesenwang-strassenausbau-startet-7386508.html

Flugshow in Penzing

14. Februar 2017

„Dieses Jahr wird das Lufttransportgeschwader 61 in Penzing aufgelöst. Davor geht es aber noch einmal rund auf dem Flugplatz: Der Tag der Bundeswehr findet am 10. Juni auch in Penzing statt. Das Besondere dort: Es gibt nach 20 Jahren wieder ein Flugprogramm am Himmel über Landsberg zu sehen …
Die Bundeswehr veranstaltet einen solchen Tag der offenen Tür als relativ neue PR-Offensive zum dritten Mal: deutschlandweit, jedes Jahr an mehreren Standorten, auch beim Heer und bei der Marine …
Bei passendem Wetter erwarten die Organisatoren 40 000 Besucher auf dem Flugplatz der kleinen Gemeinde Penzing. Denn für die Öffentlichkeit ist dies auch gleichzeitig das Abschiedsfest: Die Bundeswehr gibt den Standort Ende des Jahres auf.“
Quelle: www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/luftwaffe-verabschiedet-sich-mit-flugshow-aus-penzing-7394039.html

Oberpfaffenhofener Flughafen verkauft

16. Dezember 2016

„Es ist eine Nachricht, die die Anwohner in der Umgebung aufschrecken wird: Der Sonderflughafen Oberpfaffenhofen ist verkauft. Nach SZ-Informationen heißt der neue Eigentümer Triwo AG und ist ein Immobilienunternehmen aus Trier. Wie aus Wirtschaftskreisen zu hören ist, soll der Vertrag zwischen der Airbus Group, dem alten Besitzer, und Triwo im November unterschrieben worden sein. Damit hat Airbus (ehemals EADS) nach langer Suche endlich einen Käufer für sein Flughafenareal gefunden …
Ein Bürgerentscheid hatte in den Neunzigerjahren einen großen Gewerbepark auf dem Flughafengelände verhindert, worüber die EADS nicht angetan war. Danach wollte sie den Flugbetrieb für Geschäftsflieger erweitern, was zu einer langen juristischen Auseinandersetzung führte. Mit dem Verkauf des früheren Dornier-Geländes geht ein weiteres Flughafen-Kapitel in Oberpfaffenhofen zu Ende …
Die Zahl der Flugbewegungen auf dem Flughafen ist auf knapp 10 000 Starts und Landungen im Jahr beschränkt …“
Aus dem Bericht der SZ-FFB vom 16.12.16. Hier nachzulesen.

Kein Klimaschutz beim Flugverkehr?

11. November 2016

Ein Bericht im TV-Magazin „Monitor“ berichtete am 10.11.16:
„Der einstige Vorreiter in Sachen Klimaschutz zieht jetzt blank: Bei der Welt-Klimakonferenz in Marrakesch blamiert sich die Bundesregierung gerade mit ihrem Streit über den Klimaschutzplan. Aber auch international ist nicht überall Klimaschutz drin, wo Klimaschutz draufsteht. Das gilt besonders für einen der größten Klimaschädiger: die Luftfahrt. Das gerade verabschiedete internationale Klima-Abkommen für den Luftverkehr ist in Wahrheit ein Freibrief für die Branche – für mehr Wachstum, zulasten des Klimas.“
Zum 6-Minuten-Videobericht.

Klimaschutzambition nicht auf der Höhe der Zeit

17. Oktober 2016

Bonn/Berlin, 7. Okt. 2016: Die von der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO … als „historisch“ gefeierte Einigung zum Klimaschutz im Flugverkehr wird von der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch überwiegend kritisch gesehen. Fast 20 Jahre nachdem die ICAO erstmals den Auftrag erhalten hatte, legt sie ein schwaches Klimaschutzinstrument für den internationalen Flugverkehr vor. Germanwatch fordert von EU-Kommission und Bundesregierung Einsatz für zügige Nachbesserungen. – Quelle: http://germanwatch.org/de/12884

Wissen Sie, was der Flugzeugkonzern Airbus in München macht? Er forscht an der Algenproduktion, um Flugkerosin aus Biomasse zu gewinnen. Ein Drittel des Kerosinbedarfs der EU soll irgendwann mal aus Algen stammen. Gezüchtet werden solche, die gut in salzhaltigem Wasser gedeihen, sie brauchen Sonnenlicht, damit sie schneller wachsen. Deshalb werden die Küstenabschnitte Spaniens, Portugals, Albaniens oder Griechenlands als Produktionsstandorte ins Visier genommen. Ob und welche neuen Konflikte hier für die Küstenbewohner entstehen, ist noch gar nicht untersucht. Ob synthetische Garnelen oder Kerosin aus Algen: den beiden sogenannten Innovationen ist gemein, dass sie so tun, als ob wir weiter immer mehr Garnelen essen können, auch wenn wir nicht an der Küste wohnen. Dass wir ohne Bedenken fliegen können. Essgewohnheiten ändern, weniger fliegen – das taucht in solchen Szenarien gar nicht auf.“ – Barbara Unmüßig, Leiterin der Heinrich-Böll-Stiftung. Quelle: https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/die-oekonomisierung-der-natur-ist-ein-fehler

Klimaschutzregelungen für den Luftverkehr

28. September 2016

Um Klimamathematik wird es auch bei der Vollversammlung der internationalen Luftfahrtbehörde ICAO gehen, die am 27. September in Montreal begann. Die 191 Mitgliedsstaaten wollen sich auf eine marktbasierte Klimaschutzregelung für den Luftverkehr einigen. Eine reale Emissionsreduktion im Flugverkehr wird es dabei nicht geben, vielmehr werden diese bis 2020 weiter zunehmen, erst danach soll ein weiteres Wachstum des Sektors CO2-neutral erfolgen.
Zwar strebt die Luftfahrtbranche eine höhere Treibstoffeffizienz an, das wichtigste Instrument zur Klimaneutralität wird aber das „Offsetting“ sein, d.h. der Ausgleich von Treibhausgasemissionen durch die Finanzierung von Klimaschutzprojekten. Die Teilnahme an einem entsprechenden Ausgleichssystem („Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation“) soll im Zeitraum von 2021 bis 2027 jedoch freiwillig bleiben.
Umwelt- und Entwicklungsorganisationen kritisieren das Instrument als nicht ausreichend und nicht hinreichend abgesichert. Das Wort Reduktion im Namen sei Greenwashing, schreibt Germanwatch, denn es würden keine Ziele zur Emissionsminderung gesetzt. Zudem gäbe es keine Kriterien für die Ausgleichsprojekte, die sicherstellen, dass diese wirklich dem Klimaschutz dienen sowie sozialverträglich sind.
Quelle: www.heise.de/tp/artikel/49/49533/1.html
Germanwatch: http://germanwatch.org/de/12827

Untitled

24. September 2016

Leise summt das E-Flugzeug
Fliegen ist besonders klimaschädlich. Nur ein „radical change“ kann das ändern, sagen Flugzeugbauer. Was bisher entwickelt wurde, lässt sich aber nicht auf größere Flugzeuge übertragen. Bis zum Elektroflieger ist es noch ein weiter und teurer Weg.
Bericht: www.movum.info/themen/mobilitaet/299-leise-summt-das-e-flugzeug

ICAO: Sauberes Fliegen nur mit „Biosprit“
Damit Fliegen klimafreundlich wird, müssten ab 2020 jährlich 60 Milliarden Dollar ausgegeben werden. Das hat die Weltluftfahrtorganisation ICAO ausgerechnet. Dabei geht die UN-Unterorganisation davon aus, dass der Einsatz von „Biosprit“ den Flugverkehr treibhausgasfrei machen kann. Andere praktikable Lösungen sieht die ICAO derzeit nicht.
Bericht: www.klimaretter.info/mobilitaet/nachricht/21690-icao-sauberes-fliegen-nur-mit-biosprit

Flugverkehr: Regierung hält die Füße still
Im Herbst will die Weltluftfahrtorganisation ICAO ihr erstes Klimaschutzprogramm beschließen, um das Wachstum der Branche „klimaneutral“ zu gestalten. Die Bundesregierung zeigt in den entsprechenden Verhandlungen kaum Engagement, wie die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen nahelegt.
Bericht: www.klimaretter.info/politik/hintergrund/21758-flugverkehr-bundesregierung-haelt-die-fuesse-still

Mobilität
Nur wenn sich unsere Mobilität grundlegend ändert, können wir den Klimawandel stoppen und lebendige Städte schaffen, in denen die Bedürfnisse der Menschen und nicht der Autos die Hauptsrolle spielen.
Ein Themenheft von „movum – Briefe zur Transformation“ zum Herunterladen: Das Heft als PDF (30,5 MB)

Airport Frankfurt – Dass Fluglärm krank und wütend macht, ist inzwischen auch der Politik aufgefallen

30. August 2016

Thomas Scheffler, Sprecher des Bündnisses der Frankfurter Bürgerinitiativen gegen Fluglärm, das die lokalen Montagsdemos organisiert:
„Allein für eine sinnvolle Lärmobergrenze lohnt es, weiter zu demonstrieren“ … Doch das Bündnis hat noch andere Ziele, in diesem Jahr will das Bundesverkehrsministerium ein Luftverkehrskonzept vorstellen. Obwohl sich das Ministerium noch nicht zu Details äußert, zeigt ein von der Bundesregierung in Auftrag gegebenes Gutachten bereits, wohin die Reise gehen kann: Dort wird nicht etwa eine Reduzierung der Lärmbelastung, sondern vielmehr der Steuerbelastung für die Luftverkehrsindustrie, wie die Abschaffung der Luftverkehrsteuer, empfohlen.
Ein Vorhaben, das Scheffler und seine Mitstreiter unbedingt verhindern wollen. Deshalb haben sie sich längst bundesweit mit anderen vernetzt, unter anderem mit der Bundesvereinigung gegen Fluglärm. Die Frankfurter Ausbaugegner wollen so Einfluss auf das Fluglärmschutzgesetz nehmen, das 2017 überprüft wird und das bisher nicht etwa die Lärmbelastung begrenzt, sondern nur die Bebauungsbeschränkungen und die Frage der Entschädigungen im Falle einer Lärmbelastung regelt.
„Um etwas zu verändern, sind aber nicht nur bundesweite Vernetzung und Lobbyarbeit wichtig, sondern vor allem der öffentliche Protest“, sagt Scheffler.
Aus einem Bericht der Wochenzeitung „der Freitag“-online am 30.8.16: www.freitag.de/autoren/der-freitag/duett-mit-demonstranten

Keine 3. Startbahn

25. August 2016

München, 17.6.2016
Pressemitteilung von „München gegen die dritte Startbahn“
Gemeinsam gegen die 3. Startbahn

Zum vierten Mal jährt sich heuer der Münchner Bürgerentscheid. “Zwei Bahnen reichen” haben 2012 die Münchnerinnen und Münchner mit großer Mehrheit entschieden. Wie richtig diese Entscheidung war, zeigt sich auch heute wieder: Es gibt keinen Bedarf für eine 3. Start- und Landebahn am Münchner Flughafen! Die beiden Bündnisse “München gegen die 3. Startbahn” und “aufgeMUCkt” haben amahrestag eine Fotoaktion am Marienplatz veranstaltet. Unzählige gelbe Ortsschilder waren im Herzen von München zu sehen und zeigte deutlich die große Bandbreite des Widerstands.
Die ganze Pressemitteilung:
www.keinestartbahn.de/pressemitteilung-gemeinsam-gegen-die-3-startbahn/#more-1459

Mehr Infos: http://keine-startbahn3.de

Steuergeschenke

16. August 2016

Ein Kommentar von Michael Cramer, Mitglied des EU-Parlaments, der als Beitrag
in der „Süddeutschen Zeitung“ am 24.7.16 veröffentlicht wurde.
Glaubt man den Prognosen der Airlines, wird der weltweite Luftverkehr massiv wachsen. Ohne Gegenmaßnahmen – so die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) – werden die CO2-Emissionen bis 2050 gegenüber dem Niveau von 2006 um fast 300 Prozent wachsen.
Der Kommentar ist auf der Webseite des Autors zu lesen: http://www.michael-cramer.eu/aktuelles/detail/schaedliche-steuergeschenke/